JP Morgan: Rekordstrafe für erfundenen Goldhandel

Die Großbank JP Morgan muss eine Rekordstrafe bezahlen, weil sie Jahrelang Goldkäufe fingiert hatte. Foto: Le Moal/Shutterstock.com

Über Jahre hinweg hat die Großbank JP Morgan Geschäfte mit Gold vorgetäuscht. Dafür muss sie nun die Rekordstrafe von 920 Millionen Dollar (790 Mio. Euro) bezahlen.


Zwischen 2008 und 2016 hätte JP Morgan in „zehntausenden“ Fällen Order zum Kauf und Verkauf für Gold, Silber, Platin und Palladium gegeben, die dann nie zustande gekommen waren. Die Geschäfte seien dann vor der Ausführung annulliert worden, erklärte das US-Justizministerium. Durch diese in den USA unter dem Namen “Spoofing” bezeichnete Methode seien andere Marktteilnehmer über Angebot und Nachfrage getäuscht worden. Der Markt sei manipuliert worden, so das US-Justizministerium, das hierfür die höchste Strafe in seiner Geschichte verhängt hat.

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